Historie
Eine Feuerwehr entsteht natürlich nicht aus dem Nichts, und so geht es auch der Freiwilligen Feuerwehr Wöllnitz:
Angefangen hat alles vor über 200 Jahren. 1780 wird die Feuerwehr in Wöllnitz erstmals urkundlich erwähnt.
1932 findet sich dann die erste Freiwillige Feuerwehr mit Vereinssatzung.
Der als "Schnellstraße" bekannte Zubringer existierte da noch nicht, und so verband eine kleine Straße das Fürstentum Wöllnitz mit der Stadt Jena und Lobeda. Um einen Löschversuch vornehmen zu können, bevor die leidgeplagte Familie ihr Ganzes verlor, brauchte es einen Trupp mutiger Männer im Dorf.

Modernisierung mit Robur
So schloss man sich zur Feuerwehr zusammen. Ein Anhänger mit Schläuchen, Spritzen und einer tragbaren Pumpe konnte nun im Alarmfalle durch die Kraft eines Traktors zum Umglücksort gezogen werden. Dieser Wagen fand im Spritzenhaus im Unterdorf seine Aufstellung.
Der Bau der Schnellstraße führte nun jedoch zur Anbindung von Wöllnitz an große Verkehrswege. Bis man den Handwagen dahin gebracht hatte, wo er gebraucht wurde, hatte die Berufsfeuerwehr den Brand schon gelöscht. Ein neues Fahrzeug wurde zur Verfügung gestellt:
Ein Robur mit Schlauchanhänger. Für diesen war das Spritzenhaus zu klein man zog in das durch die Kammeraden der Feuerwehr gebaute Gerätehaus am Dorfteich um.

Die Zunkunft ist jetzt
Das Feuerwehrhaus wurde dann 2009 in Eigenleistung von einer Garage zu einem richtigen Vereinshaus umgebaut. Dabei halfen alle Vereinsmitglieder und Freunde der Wöllnitzer Feuerwehr tatkräftig mit.
Das Fahrzeug wurde 1994 durch einen Merzedes MB310 mit tragbarer Pumpe ersetzt, welcher uns bis heute zuverlässig seinen Dienste leistet. Dieses Fahrzeug bietet Platz für sechs Personen, Atemschutzgeräte, Pumpe und anderes ZUbehör.
2016 wurde dann für den Katastrophenschutz ein neuer Einsatzleitwagen beschafft, welcher in Wöllnitz seine Heimat hat. Dieses Fahrzeug dient der Unterstützung und ist mit moderner Kommunikationstechnik ausgerüstet.